
Pädagogik
Die Wurzeln des systemischen Anti-Gewalttrainings (SysAGT®) liegen unter anderem in der konfrontativen Pädagogik.
Handelst Du schon autoritativ?
Kurz erklärt
Ich arbeite ganzheitlich und kombiniere verschiedene erzieherische Stile und Methoden, um eine wirkungsvolle Balance zu schaffen, die es ermöglicht, Kinder und Jugendliche auf allen Ebenen effektiv zu begleiten. Dabei nutze ich nicht nur bewährte Übungen und Techniken, sondern integriere auch die neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse in meine tägliche Praxis. Diese fundierte Herangehensweise bestärkt mich kontinuierlich auf meinem Weg, da die Erfolge meiner Arbeit diese Ansätze bestätigen.

Systemischer Ansatz
Der systemische Ansatz in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen richtet den Blick auf die Ressourcen des Einzelnen. Er hilft dabei, das bisherige Verhalten zu verstehen und es in eine positive Richtung zu lenken. Durch den Einsatz systemischer Fragetechniken und Methoden wird das Problem präzise erfasst und eine realistische Handlungsalternative entwickelt. Diese Vorgehensweise basiert auf der Überzeugung, dass jedes Verhalten – so herausfordernd es auch sein mag – einen nachvollziehbaren Grund hat. Diese Grundannahme ermöglicht es, pädagogische Herausforderungen professionell und lösungsorientiert anzugehen.
Konfrontative Pädagogik
Der konfrontative pädagogische Ansatz kombiniert klare Regeln und Grenzen mit einer konsequenten Kommunikation. Hierbei werden Jugendliche mit den Konsequenzen ihres Verhaltens konfrontiert, um Reflexionsprozesse anzustoßen. Ziel ist es, dass die Jugendlichen ihr Handeln hinterfragen, Verantwortung übernehmen und alternative Lösungsstrategien entwickeln. Dieser Ansatz zielt darauf ab, destruktive Verhaltensmuster wie Gewalt oder Delinquenz zu durchbrechen und neue Perspektiven aufzuzeigen.


Übungsorientierter Ansatz
Themen wie Gewalt, Mobbing, Angst oder unangemessenes Verhalten im sozialen Umfeld müssen sachlich analysiert und verständlich aufbereitet werden. Gleichzeitig ist es von großer Bedeutung, praxisorientierte Simulationen durchzuführen, die den Kindern und Jugendlichen als herausfordernde, aber auch spielerische Übungen begegnen. Diese Übungen fördern ihre Motivation und erlauben es ihnen, eigene Ressourcen zu entdecken und zu stärken. In den anschließenden Reflexionsphasen werden gemeinsam alternative Handlungsoptionen und besondere Erkenntnisse erarbeitet. Die Struktur der Übungen besteht aus einer Kombination von Warm-Ups, themenspezifischen Aufgaben und abschließenden Cool-downs. So wird nicht nur die Selbstreflexion gefördert, sondern auch die Selbstwirksamkeit nachhaltig gestärkt.
Grundhaltung
Im Zentrum meiner pädagogischen Arbeit steht ein positives Menschenbild sowie eine tiefe Wertschätzung für alle Kinder und Jugendlichen. Für mich ist die klare Trennung von Person und Verhalten essenziell, um eine erfolgreiche und wertschätzende Zusammenarbeit zu gewährleisten. Meine Arbeit basiert auf folgenden Grundsätzen:
- Erziehung gelingt nur über Beziehung!
- Jeder Tag bietet die Chance für einen Neuanfang!
- Es braucht eine Balance zwischen Klarheit und Flexibilität!
- Jedes Kind möchte gesehen und gehört werden!
- Verhalten kann sich ändern!
Diese Prinzipien sind die Säulen, auf denen meine Trainings und Coachings aufgebaut sind. Mein Ziel ist es, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen neue, positive Handlungsoptionen aufzuzeigen.
